PRESSESERVICE

Excelitas präsentiert eine neue InGaAs-Avalanche-Photodiode (APD) für verbesserte Empfindlichkeit und Präzision in ultraschnellen verteilten Fasersensorik-Anwendungen, in denen schwache Signale detektiert werden müssen. Das neueste Modell der C30733-Serie von Excelitas, C30733EQC-3, bietet eine hohe Verstärkung von bis zu 100 und eine kurze Ansprechzeit bei Wellenlängen über 1550 nm mit industrieweit führenden Rauschwerten und Bandbreiten. Auch extrem schwache Rückstreusignale werden exakt und zeitgenau erkannt. Damit unterstützt die APD die nächste Generation von leistungsstarken Systemen für die Fasersensorik und optische Zeitbereichsreflektometrie (OTDR). Die neue APD wurde für anspruchsvolle Anwendungen wie verteilte Temperaturmessung (DTS), verteilte akustische Sensorik (DAS), verteilte optische Fasersensorik (DOFS) und Dehnungsmessungen entwickelt.

Ihre hohe Verstärkung verbessert die Empfindlichkeit und den Dynamikbereich über große Entfernungen signifikant. In Kombination mit einer kleinen aktiven Fläche von 30 µm und einer typischen Bandbreite von 2 GHz bietet sie eine schnelle Erfassung transienter Signale und eine präzise räumliche Auflösung, die für zeitkritische Glasfasermessungen in Umgebungen mit hohen Verlusten und großen Entfernungen erforderlich sind. Die APD C30733EQC-3 hat einen breiten Spektralbereich von 1000–1700 nm für den Betrieb in den wichtigsten Telekommunikationsbändern O, E, S, C und L. Ihre hohe Quanteneffizienz (75 % bei 1100–1550 nm) verbessert die Empfindlichkeit in Raman-basierten Sensor- und OTDR-Systemen. Die typische Bandbreite von 2 GHz unterstützt die Erkennung hochfrequenter Signale mit kurzen Ansprechzeiten. Die exzellenten Rauschwerte ermöglichen den Betrieb bei hoher Verstärkung ohne Einbußen bei der Genauigkeit (Dunkelrauschen: 0,3 pA/√Hz bei Verstärkung M=40, Dunkelstrom: 0,5 nA bei Verstärkung M=40). Der niedrige NEP (noise equivalent power) von bis zu 8 fW/√Hz bei Verstärkung M=40 verbessert die Erkennung extrem schwacher optischer Signale.

Excelitas wird die neue InGaAs-APD C30733EQC-3 auf der Photonics West erstmals öffentlich vorstellen.

Excelitas auf der SPIE Photonics West
San Francisco, 20.–22. Januar 2026
Stand #637

Mehr Informationen:
https://www.excelitas.com/de/product/c30733-ingaas-avalanche-photodiodes-series

Mit vorgefertigten Komponenten und steckbaren Installationslösungen lässt sich die bislang zeit- und kostenintensive Elektro-Installation auf der Baustelle deutlich effizienter gestalten. KAISER stellt für diese Anforderungen drei VDE-zertifizierte Systemfamilien bereit, mit denen sich Installationen an Kabeltragsystemen, in abgehängten Decken, Doppelboden- und Unterflursystemen oder Trockenbauwänden schnell und einfach realisieren lassen. Die modularen Baukastensysteme basieren auf Clip- und schraubenlosen Befestigungen sowie individuell konfigurierbaren Verteilergehäusen in zwei Bauarten. Zum Einsatz kommen dabei Steckverbinder führender Hersteller wie WAGO und Wieland.

Ein Highlight ist das Baukastensystem AK2 für Kabeltragsysteme: Die Gehäuse lassen sich individuell mit Frontteilen und Zubehör kombinieren und sind mit allen gängigen Tragsystemen kompatibel. Das Basisgehäuse bietet zehn werkzeuglos zu öffnende Leitungseinführungen, verschiedene Montageplatten und eine Vielzahl an Frontteilen – wahlweise mit SCHUKO-Steckdosen oder 3-, 4- und 5-poligen Steckverbindern. Zusätzliche Zeitersparnis bietet AK2 als vollständig vorkonfektionierte, anschlussfertige Lösung mit steckbaren Ein- und Ausgängen.

Für Installationen in abgehängten Decken, Doppelboden- oder Unterflursystemen eignen sich die kompakten Verteilergehäuse PD und Multi-PD. Sie überzeugen durch ihre flache Bauweise und vielseitige Montagemöglichkeiten und sind als Leergehäuse, teilweise vorverdrahtet oder komplett montagebereit erhältlich. Die Multi-PD-Variante lässt sich per Clip-System modular zu größeren Einheiten verbinden.

Auch für Hohlwandinstallationen bietet KAISER steckbare Lösungen: Die O-range ECON-Geräte-Verbindungsdosen ermöglichen eine luftdichte, normgerechte Montage und sind für den Einsatz vorkonfektionierter Gerätebaugruppen mit Steckverbindern ausgelegt. Bereits vorverdrahtete Schalter, Steckdosen oder Präsenzmelder müssen vor Ort nur noch eingesteckt werden.

Darüber hinaus unterstützt KAISER Fachplaner und Elektrohandwerker mit einem umfassenden Servicepaket. Der Service reicht von der technischen Anwendungsberatung über Ausschreibungstexte, CAD- und BIM-Daten, Montagevideos, Broschüren und Kataloge bis hin zu individuell vorverdrahteten Baugruppen.

Die steckbaren Systeme von KAISER beschleunigen die Installation, minimieren Fehlerquellen und ermöglichen flexible Anpassungen über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes hinweg. Anstatt jeden Anschluss einzeln zu verdrahten, werden die codierten Steckverbindungen einfach vor Ort zusammengesteckt – schnell, sicher und übersichtlich. Das reduziert den Montageaufwand erheblich und erleichtert den Einsatz von Unterauftragnehmern. Zugleich entfallen Unsicherheiten bei der Materialplanung, und der logistische Aufwand sinkt.

Mit der Serie P53 bietet die PiL Sensoren GmbH robuste Ultraschallsensoren für hygienisch anspruchsvolle Anwendungen. Das vollständig gekapselte Edelstahlgehäuse (1.4404) mit spaltfreier Konstruktion und polierter Oberfläche (<0,8 µm) erfüllt die Vorgaben nach EHEDG und FDA. Dank Schutzart IP69 und ECOLAB-Zertifizierung sind die Sensoren beständig gegen saure und alkalische Reinigungsmittel und lassen sich zeitsparend im CIP-Verfahren reinigen. Die P53-Sensoren arbeiten berührungslos und erfassen präzise feste, flüssige und pastöse Medien. Ihr vollgekapseltes Edelstahlgehäuse schützt zuverlässig vor Dampf, Staub und Feuchtigkeit, weshalb sich die Modellreihe besonders für den Einsatz in rauen Umgebungen eignet. Die mit 18 mm und 30 mm Gehäusedurchmesser erhältliche Serie deckt Messbereiche von 150 mm bis 1.500 mm ab und ist für Umgebungstemperaturen bis 70 °C ausgelegt. Analoge oder schaltende Ausgänge und die integrierte Temperaturkompensation prädestinieren die Sensoren für vielfältige Anwendungen, zum Beispiel in Abfüll- und Verpackungsanlagen, Koagulatoren oder pharmazeutischen Produktionslinien.

Unter dem Motto „RAFI Heroes – Ehrenamt im Rampenlicht“ können sich Mitarbeitende von RAFI mit ihrem individuellen Herzensprojekt bewerben. Bereits in den vergangenen zwei Jahren wurden aus einer Vielfalt an inspirierenden Projekten besonders beeindruckende ausgewählt und gefördert. Auch dieses Jahr wurde die Aktion fortgesetzt: Zehn Projekte werden mit insgesamt 15.000 Euro unterstützt.

Von Oberschwaben in die Welt: RAFI wird 125 Jahre – mit dieser Überschrift läutete RAFI sein Jubiläumsjahr ein und lud im Sommer nicht nur Kunden, Lieferanten und Wegbegleiter zum „Future Impact Symposium“ in die Lindauer Inselhalle ein, sondern feierte auch an den lokalen Standorten mit der Belegschaft. „Wir können sehr stolz sein auf 125 Jahre RAFI. Wir haben uns stets weiterentwickelt und immer wieder aufs Neue erfunden, auch – oder vor allem gerade – in angespannten wirtschaftlichen Zeiten“, betont Dr. Lothar Seybold, CEO der RAFI Gruppe. Im Sinne der Wertschätzung wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihre Familien zum sogenannten „Family Day“ eingeladen: an den deutschen Standorten in Berg, Bad Waldsee und Überlingen, aber auch an den internationalen Standorten in China, Ungarn und den USA.

„Gezielt ausgewählte lokale Einrichtungen und Aktionen unterstützen“

Wertschätzung erhalten auch die diesjährig eingereichten Ehrenamt-Projekte, an denen RAFI-Mitarbeitende maßgeblich beteiligt sind beziehungsweise in denen sie sich in ihrer Freizeit engagieren: Mit insgesamt 15.000 Euro fördert RAFI zehn unterschiedliche Engagements. „Als Teil der Gesellschaft fühlen wir uns verpflichtet, zur Verbesserung unserer Gemeinschaft beizutragen. Diese Verantwortung übernehmen oft ehrenamtlich engagierte Menschen. Deshalb liegt es uns am Herzen, gezielt ausgewählte lokale Einrichtungen und Aktionen zu unterstützen, um langfristig einen nachhaltigen Beitrag zu leisten“, so Lothar Arnold, CFO der RAFI Gruppe.

Gefördert werden die Machakoshilfe im Verein Füreinander-Miteinander Amtzell und die Nachbarschaftshilfe Vogt, die Kleintierfreunde Ravensburg und der Imkerverein Ravensburg, die SRS Mission Sport und der Sportfischereiverein Rot a.d. Rot, der HCL Vogt und der Tennisclub Ummendorf sowie die Gemeinschaft Immanuel Ravensburg und die Jugendfeuerwehr Wolpertswende.

Mit zahlreichen Innovationen für die Montage von Installationsdosen in Hohlwänden und Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS) sorgt KAISER für eine einfachere, präzisere und sicherere Elektroinstallation. Exemplarisch dafür sind die neuen Lochsägen-Serien PROFI und EXPERT mit innovativer Trilo-Geometrie. Die trilobular – also dreieckig-rund – geformten Fräskronen ermöglichen dauerhaft präzise Einbauöffnungen im bearbeiteten Material. Neben der gesteigerten Schnittleistung wurden auch die Bohrmehl-Abführung und die Lebensdauer der exakt auf 68-mm- oder 74-mm-Dosendurchmesser abgestimmten Fräser deutlich verbessert. Ein optimierter Zentrierbohrer und eine Auswerffeder gewährleisten ein präzises Ansetzen, schnelles Arbeiten und ein zuverlässiges Entfernen des Bohrkerns. Zum bündigen Doseneinbau sind die Fräskronen zusätzlich mit Randsenkern ausgestattet. Für ein staubfreies und sauberes Arbeiten sorgen Öffnungen, durch die sich in Verbindung mit einer optionalen, ebenfalls neu entwickelten Staubabsaugung das Bohrmehl direkt an der Entstehungsstelle absaugen lässt. Dies erhöht den Arbeits- und Gesundheitsschutz, da insbesondere beim Fräsen im Trocken- oder Holzbau gesundheitsgefährdende Feinstaubpartikel entstehen können. Der PROFI-Fräser ist mit seiner feinen Zahnung für höchste Lochpräzision zum Einsatz in Trockenbauwänden mit Gipskarton-, Weichholz- oder Spanplatten-Beplankung spezifiziert. Der EXPERT-Fräser kommt bei erhöhten Anforderungen im Trockenbau wie z. B. OSB-Platten, Sperrholz oder Zementfaser zum Einsatz. Seine nahezu verschleißfreien Hartmetallzähne sichern eine besonders lange Standzeit. Als Zubehör für beide Fräsertypen ist ein Schnellauswerfer für das zuverlässige Auswerfen des Bohrkerns erhältlich. Der vorschiebbare Bohrer gewährleistet zudem ein exaktes Anbohren, sodass die Einbauöffnung präzise erstellt werden kann.

Parallel zu diesen innovativen Produkten hat KAISER das gesamte Fräserprogramm für Hohlwände und Wärmedämm-Verbundsysteme grundlegend überarbeitet und klar nach Anwendung in vier Klassen gegliedert: PROFI für höchste Präzision im Trockenbau, EXPERT für hohe Beanspruchung und lange Standzeiten, SPECIAL für spezielle Materialien wie MDF, Metall oder WDVS sowie BASIC für universelle Standardanwendungen mit Bimetall-Vario-Zahnung. Diese neue Systematik erleichtert die Auswahl des optimalen Fräsers inklusive des passenden Zubehörs und stellt sicher, dass für jede Anwendung das richtige Werkzeug zur Verfügung steht. Die Fräser sind ideal auf die zeitsparende Installation der KAISER Geräte- und Geräteverbindungsdosen sowie der für die Montage von Einbauleuchten benötigten Einbaugehäuse abgestimmt. Zusammen mit den Installationsprodukten bildet das Werkzeugprogramm ein durchdachtes System, auf das sich das Elektro-Fachhandwerk verlassen kann.

Die KAISER GROUP blickt auf einen erfolgreichen Messeauftritt auf der diesjährigen Smart Production Solutions (SPS) zurück, die vom 25. bis 27. November 2025 in Nürnberg stattfand. Am Stand 240 in Halle 2 präsentierte die Unternehmensgruppe innovative Lösungen im Bereich Kabelverschraubungen und Kabeldurchführungen, die beim Fachpublikum auf großes Interesse stießen. Die drei Messetage boten dem Team der KAISER GROUP die Gelegenheit, wichtige Kontakte zu knüpfen und bestehende Geschäftsbeziehungen zu vertiefen.

Im Mittelpunkt des Messeauftritts stand die neue MCE-Syntec-Serie als durchdachtes Komplettprogramm für die sichere, dichte und zeitsparende Durchführung mehrerer Kabel mit und ohne Stecker. Die modular aufgebauten Mehrfach-Kabeldurchführungen und teilbaren Kabelverschraubungen lassen sich flexibel konfigurieren und auch nachträglich anpassen. Durch die geschlitzten Tüllen und die Kompatibilität innerhalb des Systems werden Lagerhaltung und Montage deutlich vereinfacht.

Zudem präsentierte die KAISER GROUP innovative Lösungen für professionelle Installationen in anspruchsvollen Umgebungen. Dazu zählten ein neuer Kantenschutz zum Schutz von Kabeln bei beengtem Einbauraum, der Hydraulikschlauch-Adapter Progress aus Messing sowie geschlitzte Dichteinsätze, die sich ideal für Patch- und Ethernet-Leitungen eignen.

„Der erfolgreiche Messeauftritt unterstreicht die Innovationskraft der KAISER GROUP im Bereich Kabelverschraubungen und Kabeldurchführungen und bestätigt unsere konsequente Ausrichtung auf praxisgerechte Lösungen für Industrie und Handwerk“, erklärt Annettè Clever, Vertriebsleitung Industrie. „Wir bedanken uns bei allen Messebesuchern für das große Interesse, die wertvollen Gespräche und das entgegengebrachte Vertrauen.“

Schalksmühle. Steffen Oellers ist am 02.12.2025 aus der Geschäftsführung der KAISER GmbH & Co. KG ausgeschieden. Die Gesellschafterversammlung der KAISER GmbH & Co. KG hat sich entschieden, Steffen Oellers von seiner Geschäftsführungsposition abzuberufen. Die Trennung findet einvernehmlich statt. Herr Oellers hat sich in den letzten sechs Jahren um die Entwicklung der KAISER GmbH & Co. KG verdient gemacht. Gesellschafter, Geschäftsführung und Belegschaft bedanken sich ausdrücklich für seinen Einsatz und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute! Das operative Geschäft übernimmt bis auf Weiteres die Geschäftsleitung der KAISER GmbH & Co. KG gemeinsam mit dem Geschäftsführer der KAISER GROUP, Torsten Nolting.

Über die Elektroinstallation hinaus bietet KAISER jetzt auch für Schrägstützenanker und Montagedübel diverse System-Haftmagnet-Adapter an. Damit können in der werksseitigen Vorfertigung weitere wichtige Bauteile per System-Haftmagneten automatisch in Betonfertigteilen platziert werden. Alle marktüblichen Schrägstützenaufnahmen lassen sich mittels Schalungsroboter exakt auf dem Schaltisch positionieren und zum Betonieren in das Betonfertigteil einbetten. Auf Zug und Druck belastbare Schrägstützen kommen während der Montage auf der Baustelle mindestens zu zweit pro Wandelement zum temporären Abstützen und Justieren zum Einsatz. Hierzu werden die Stützen im oberen Drittel des Betonfertigteils in der Aufnahme verankert. Die sechs neu entwickelten, schutzrechtlich angemeldeten System-Haftmagnet-Adapter für die Schrägstützenbefestigung sind im oberen Bereich exakt an die Innenkontur der jeweiligen Schrägstützenanker der Hersteller Nevoga, Pfeifer, Rüde und Syspro angepasst. Die passgenaue Form sorgt nach dem Aufsetzen auf den System-Haftmagneten für eine stabile und sichere Verbindung. Zugleich wird der Magnet zuverlässig vor dem umfließenden Beton geschützt und der Anker beim Betonieren vor einem möglichen Aufschwimmen bewahrt. Auf diese Weise tragen die neuen Adapter zu einer erhöhten Sicherheit und Präzision der Schrägstützenbefestigung bei. Durch eine innovative Verriegelung, die nach dem Aufsetzen der Schrägstützenaufnahme wirksam wird, ist der bündige Halt auf der Stahlschalung gewährleistet. Dichtlippen verhindern ein Unterfließen der Betonmilch. Durch ihre konische Kontur verbleiben die Adapter nach dem Ausschalen auf dem System-Haftmagneten und können leicht wieder entnommen werden. Die Befestigungsstellen im Fertigteil werden nach der Nutzung verspachtelt oder mittels eines Kunststoff- bzw. Sichtbetonstopfens der Schrägstützenanker-Hersteller verschlossen. So bleibt die auf der Stahlschalung entstandene gleichmäßige Oberfläche erhalten. Die Adapter sind farblich den jeweiligen Schrägstützenanker-Herstellern zugeordnet, um den Mitarbeitenden im Fertigteilwerk einen leichteren Überblick zu verschaffen.

KAISER Elektroinstallations-Systeme
https://www.kaiser-elektro.de/de_DE/produkte/
https://www.kaiser-elektro.de/de_DE/loesungen

Die Anforderungen an den baulichen Strahlenschutz sind in der DIN 6812:2010 für medizinische Röntgenanlagen bis 300 kV geregelt. Als gängiges Abschirmmaterial dient Blei. Die Abschirmwirkung anderer Materialien wird durch den sogenannten Bleigleichwert angegeben. Mit seinen Strahlenschutzdosen für bleikaschierte Strahlenschutzwände bietet KAISER eine sichere, schnelle und flexible Lösung für die Installation von Schaltern, Steckdosen, Leitungen, Klemmen und Einbaugeräten. Das Strahlenschutzmaterial mit integrierter Bleifunktionskomponente absorbiert gefährliche Röntgenstrahlung mit einem Bleigleichwert von 2,5 mm Pb. Die Schutzwirkung entspricht damit 2,5 mm starkem Blei. Der Strahlenschutz bleibt trotz Installationsöffnung vollständig erhalten – ohne zusätzliche Abschirmmaßnahmen wie Walzblei. Das Handling ist gesundheitlich unbedenklich, da kein Hautkontakt mit der Bleifunktionskomponente erfolgt. Die strahlenabsorbierende Funktion wurde vom TÃœV Nord EnSys zertifiziert. Neben einem hohen Schutzniveau bieten die KAISER Strahlenschutzdosen erhebliche Vorteile für Planung und Verarbeitung: Sie können nachträglich installiert, gegenüberliegend eingebaut und in bis zu Fünffachkombinationen miteinander verbunden werden. Für bleifreie Strahlenschutzwände führt KAISER eine speziell entwickelte bleifreie Strahlenschutzdose im Sortiment. Das eingesetzte Spezial-Compound weist eine hohe Dichte auf und erreicht einen Bleigleichwert von 1,5 mm Pb bei einseitigem bzw. 3 mm Pb bei gegenüberliegendem Einbau. Die Montage der Strahlenschutzdosen entspricht herkömmlichen Hohlwanddosen mit 74 mm Installationsöffnung. Für die passgenaue Herstellung bietet KAISER praxisgerechte Systemwerkzeuge wie den PROFI-Fräser. Mehrfachkombinationen lassen sich im Normabstand von 71 mm einfach herstellen. Vorhandene Installationsdosen können durch den „Zentriereinsatz 68/74″ auf 74 mm vergrößert werden.

Für geringe Einbautiefen von 45 mm in der Beton-Werksfertigung führt KAISER Gerätedosen der Serie Flat 45 im Programm. Die Geräte-, Geräte-Verbindungs- und Wandleuchten-Anschlussdosen der Baureihe sind für den Einsatz in Kippschalungen ausgelegt. Die Produktreihe zeichnet sich durch ihre robuste, betondichte Ausführung auch bei Verwendung von sehr fließfähigem, selbstverdichtendem Beton aus. Befestigungsmöglichkeiten an der Vorder- und Rückseite gewährleisten eine sichere Fixierung auf der Schalung mittels Spreizdübel, Gewindeschrauben oder Nieten. Zur exakten Positionierung an der Bewehrung sind spezielle Befestigungselemente mit seitlichen Auslegern und Stützen für Wandstärken von 8 cm sowie von 10 bis 12 cm erhältlich. Zehn betondichte Leitungs- und Rohreinführungen bis 25 mm Durchmesser sowie Verbindungsstutzen für Dosen-Kombinationen erübrigen zusätzliche Abdichtungsmaßnahmen vor dem Betonieren. Der große Installationsraum der Geräte-Verbindungsdosen ermöglicht die komfortable Unterbringung von bis zu 15 Leitern und fünf Verbindungsklemmen bei eingebautem Gerät. Ein ohne spezielles Werkzeug ausbrechbarer Trennsteg vereinfacht die durchgängige Geräteverbindung und Durchverdrahtung. Die Signalborste markiert gut erkennbar die Dosenposition nach der Betonüberdeckung und dem Ausschalen. Mit ihren anwendungsspezifischen Produkteigenschaften erleichtern die Systemdosen Flat 45 die vorbereitenden Arbeiten im Herstellerwerk erheblich und steigern die Wirtschaftlichkeit bei der Fertigung von Raummodulen.